Sonderturnier am Samstag, dem 10. November

Im Anschluss an das Symposium „Uni-Bridge“ möchten wir am kommenden Samstag den Gästen noch ein kleines Bridgeturnier anbieten. Dazu treffen wir uns um 18 Uhr im Berliner Hof, der dann extra für uns öffnet. Ein Kartengeld wird an diesem Termin nicht erhoben.
Wir werden ein Paarturnier spielen. Wer noch keinen Partner hat, kann ebenfalls kommen, ein Joker steht zur Verfügung.
Da einige Gäste noch nach dem Turnier den Heimweg antreten, versuchen wir bis spätestens 22.00 Uhr die Veranstaltung beenden zu können.

GÖ- Uni erreicht Halbfinale des DBV-Pokals

Erstmals in der Geschichte unseres Clubs wurde das Halbfinale im DBV-Halbfinale erreicht. Dazu waren Siege im AF gegen Leipzig (145:88) und im VF gegen Münster (103:67) nötig. HF und Finale werden am 17. und 18. November ausgetragen. Für unseren Club haben sich Julius Linde – Daniel Buse und Asok Lean – Klaus Spiegelberg in die Arena begeben.

Hier sind die Ergebnisse:

Eine Hand aus Delhi

In Delhi findet alljährlich im August eins der bestbesetzten Bridgefestivals (HCL Bridge Championship) der Welt statt. Nach Angaben des Veranstalters ist es der Bridge-Event, bei dem weltweit das höchste Preisgeld (insgesamt ca. 270.000 US$) ausschüttet wird. Deshalb sind dort viele Mitspieler als Kanonenfutter gern gesehen. Deshalb haben sich Asok Lean und ich (na gut, Asok vielleicht nicht aus dem Grund ) entschlossen, an der 6-tägigen Veranstaltung in einem Team mit indischen Freunden teilzunehmen. » Weiterlesen

GÖ-Uni ist Bezirkspokalsieger 2018

Am 24. Juni wurde das Pokalfinale 2018 des Bridgeverbands Hannover-Braunschweig zwischen dem BCBC Hannover, Titelverteidiger von 2017, und dem BC Göttingen-Uni ausgefochten. Dabei behielt GÖ-Uni am Ende in sehr angenehmer Atmosphäre in den Räumlichkeiten des BCBC mit 82:71 IMPs die Oberhand. Damit ist unser Club nach dem Sieg 2015 wieder BHB-Pokalsieger und gleichzeitig qualifiziert für das DBV-Achtelfinale.

Es haben gespielt: Daniel Buse – Matti Hellström / Julius Linde – Klaus Spiegelberg.

Hand der Woche – ein bösartiges Board

Vor vielen Jahren, als die Gummistiefel noch aus Holz waren und beim Bridge Karten mit der Hand gemischt wurden, ertappte ich zwei Spieler, die in der Aussetzrunde Boards mischen sollten, dabei, dass sie stattdessen „interessante Verteilungen“ von Hand steckten. Ich habe ihnen damals gesagt, das sei verboten.

Die Beiden erklärten mir ahnungslos, sie hätten doch keinen Vorteil davon, denn sie würden diese Boards ja gar nicht spielen. Ich habe ihnen versucht zu erklären, dass man Boards so stecken könne, dass nur starke Spieler geschädigt werden und man damit seine eigenen Chancen auf die vorderen Plätze verbessern könne. Ich glaube nicht, dass die Beiden mich verstanden haben.

Diesmal hat die Dupliziermaschine eine solch bösartiges Board produziert, das auf Spieler lauert, die den optimalen Spielplan wählen.

Board 6
Teiler: Ost, Gefahr: alle
3
87432
K863
854
A765 D8
AB D1095
A97 1042
AK109 DB63
KB10942
K6
DB5
72

Süd eröffnete mit einem Weak 2 in Pik, worauf West dann mit 3 SA Alleinspieler wurde. Nord spielte Pik 3 aus, West gewinnt den Stich mit dem Ass und muss zusehen, dass er neun Stiche bekommt, ohne das Süd zu Stich kommt.

Kein Problem: Man geht zur ♣ Dame , schneidet zum Buben, zieht das Ass ab und hat 4 Treffs, 4 Coeurs und zwei Asse. Kinderleichte 10 Stiche.

Und wenn der Coeur König nicht sitzt, dann sind es eben 9.

Dennoch sind einige gefallen, die diesen kinderleichten Plan anscheinend nicht gewählt haben.

Und das ist kein Zeichen für schlechtes Bridge!

Nehmen wir mal an, man geht mit Treff zum Tisch, aber der König fällt weder in der ersten noch in der zweiten Runde.

Dann hat der Alleinspieler erst 2 -Stiche. Er kommt zwar mit ♣Bube  zum Tisch, aber die Coeurs sind noch nicht hoch. Also hat man jetzt nur noch zwei Coeur-Stiche, und kann 3 SA nicht mehr erfüllen. Letztlich funktioniert der kinderleichte Plan nur, wenn der König single oder double steht. Und das hat eine Chance von mageren 16%.
Süd hat bei seinem Weak two 6 Piks und wahrscheinlich keine 4 Coeurs.
In etwa 80% der Fälle wird daher Nord den König haben, und dann kann man immer erfüllen, wenn man sofort Ass und Bube spielt. Jetzt kommt man noch zweimal zum Tisch; einmal um den König herauszutreiben, und einmal, um den dritten Coeur zu kassieren. Nur in dem mit 10.5% ziemlich seltenen Fall, das Süd den Double König hat, ist dieser Plan weniger erfolgreich.

Wer dagegen jeden Schnitt spielt, den er sieht, wird diese Klippe locker umschiffen.

1 4 5 6 7 8 9