Hand der Woche 10/2017

Board 6 vom 5. März 2017 (Teamturnier BC GÖ-Uni)

Ost eröffnet 2 ♥, Weak2 mit schönem Maximum, und West hebt nach Süds Pass auf 3 ♥, nicht einladend. Nun muss Nord entscheiden, ob und was er reizt. Er entschließt sich zu 5 ♣ und das wird zum Endkontrakt. Als klein ♥ ausgespielt wird und der Dummy erscheint, freut man sich zwar über die schöne Trumpfunterstützung, ist aber vom Rest der Blattes enttäuscht. Man sticht den Angriff in der Hand und nun ist guter Rat teuer.

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Hand der Woche 9/2017

Board 25 vom 27.2.17
Board 25 K73
Teiler: Nord B832
Gefahr: – B62
A74
B10965 84
976 K1054
K D1093
B963 D85
AD2
AD
A8754
K102

Die Hand hat zwar 19 Figurenpunkte und eine Fünferlänge, aber ich habe sie als 18 Punkte-Hand gereizt, weil die Fünferlänge schwach ist und AD sec sehr zweifelhafte Werte sind. Aber letztlich sollte man immer in 3SA von Süd landen.

Das B Ausspiel erschreckt den Alleinspieler mit seinen Stoppern nicht sonderlich.
Man zählt aber nur 3+1+1+2 Sofortstiche. In Coeur kann man immer einen Stich entwickeln, aber nicht mehr, es sei denn Ost hält genau K Z double. Treff sieht auch trostlos aus; und in Pik hat man das Maximum schon. Also muss Karo mindestens einen Stich liefern, der Coeur Stich kann warten. Sollte man die Karos schnell hochspielen können, gibt es eventuell noch die Möglichkeit dass die Gegner beim Abwerfen von Treff und Coeur Probleme bekommen. (Falls Ost z.B. Coeur Kxx und Treff DBx hält)
Bei Betrachtung der Karofarbe alleine würde man mangels Mittelkarten am liebsten 2 mal klein zum Bube spielen. Aber das schützt genau genommen nur vor KDZx bei West; zwingt einen aber, die Stopper der Hand als Übergänge zu benutzen. Also kann man Karo Ass erst mal schlagen.
Vielleicht hat West Dxx in Karo und legt in der zweiten Runde nervös die Dame.

Das ausgespielte Pik habe ich erst mal in der Hand gewonnen. Den Pik König braucht man eventuell für den Coeur Schnitt, und -wenn der nicht sitzt- den TK als Eingang zum dann hohen CB.

Es folgte Karo Ass. Den Karo König sieht man mit tiefem Misstrauen. Der stinkt nach Single. Hilft aber nichts, man braucht den Karo Stich. Also Karo hinterher.
West blinkt mit Coeur aus, also hat man nur einen extra Stich in Karo und braucht den zweiten Coeur-Stich. 10 Stiche sind in weite Ferne gerückt.
Danach habe ich  Pik am Tisch gewonnen, in Coeur geschnitten, um dann den letzten Karo abzugeben. Hätte der Coeur Schnitt nicht gesessen, hat man immer noch genug Übergänge um den fünften Karo zu etablieren.

Falls Ost, nachdem er mit Karo zu Stich gekommen ist, sofort auf Treff wechselt, muss der Alleinspieler aufpassen: er sollte die vorgelegte Dame decken, aber bei einer kleinen Karte die 10 legen, für den Fall dass Ost von DBx gespielt hat. Man muss übrigens außerdem eine Treffrunde ducken, um die Kommunikation  zu unterbrechen. Sonst gewinnt Ost die dritte Karorunde, übergibt in Treff an West, und der hat ein weiteres hohes Treff.

 

Volker

Hand der Woche 8/2017

Bundesliga Dg 6, Board 17 Teiler Nord, Gefahr keiner

Nord eröffnet 2 Karo, alertiert als Multi, was Weak2 in einer Oberfarbe oder starke Hände beinhalten kann. Ost passt, denn er hat keine sinnvolle Reizung. Für 2 SA zu schwach und für Kontra zu ausgeglichen, denn man weiß nicht mal, welche OF der Gegner möglicherweise hat. Außerdem kommt man ja garantiert noch mal dran. Süd reizt (für Ost) überraschend 2 SA, ein Fragegebot, das nach Wests Pass von Nord mit 3 Coeur = Minimum Weak2 in Pik beantwortet wird.

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2. Ligawochenende

Am 18./19. Februar fand das zweite Ligawochenende statt. Der BC Göttingen-Uni nimmt mit 4 Mannschaften am Ligageschehen teil. Die erste Mannschaft um Dr. Lutz Wienert belegt in der 3. Bundesliga (Staffel B) nach 6 Kämpfen den 6. Platz. In der Regionalliga ist der Verein mit 2 Mannschaften vertreten. Göttingen-Uni 2 um Dr. Martin Rademacher liegt nach 3 hohen Siegen am zweiten Wettkampfwochenende auf dem 4. und Göttingen-Uni 3 um Volker Walther auf dem 9. Platz. In der 1. Landesliga belegt das Team Göttingen-Uni 4 um Michael Rzehak Platz 5.

Ergebnisse online:

Hand der Woche 7/2017

 

Board 23 vom 13.02.17 (Paarturnier BC Göttingen-Uni)

Teiler: Süd, Gefahr: alle

Diese Hand bietet ein paar interessante Aspekte zu Reizung und Abspiel. Das Lizit sollte, beginnend bei Süd, in etwa folgendermaßen verlaufen: Pass (nein, diese Luschensammlung gibt nach meinem Geschmack kein Weak2-Gebot in erster Hand her!) – Pass – 1 Treff – 1 SA (15-18 HCP) – 2 Coeur(!) – all Pass. Warum sollte Nord hier passen?
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Hand der Woche 6/2017

Board 11 vom 06.02.17 (Teamturnier BC Göttingen-Uni)

Teiler: Süd, Gefahr: keiner

Süd eröffnet 1 Karo und nachdem West mutig 1 Coeur gegengereizt hat, kennt Ost verständlicherweise kein Halten mehr und O/W finden sich im Endkontrakt von 4 Coeur wieder – möglicherweise über ein 2 Pik-Gebot (lang und schwach) von Nord.

Nord spielt Karo 10 aus und West macht seinen Spielplan. Karo ist die von Süd gereizte Farbe. Da O/W über 26 Figurenpunkte verfügen und Süd eröffnet hat, wird sich der Karo-König so gut wie sicher bei Süd befinden. Darauf deutet auch das Ausspiel der 10 hin. Allerdings könnte das ein Singleton sein! Es ist also nicht ratsam, das Ass zu ducken. Süd könnte mit dem König zu Stich kommen und seinem Partner einen Karo-Schnapper geben. Also direkt das Ass nehmen – der Expass kann auch später noch gemacht werden.

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Bridge-Anfängerkurs erfolgreich

Im vergangenen Wintersemester hat der BC Göttingen-Uni nach einiger Zeit mal wieder einen Anfängerkurs im Rahmen des Allgemeinen Hochschulsports angeboten. Der Entschluss, dies zu tun, wurde schon Monate vorher gefasst, was den Vorteil hatte, dass der Kurs Standbesuchern schon im Sommer beim Erlebnisturnfest angekündigt werden konnte. Tatsächlich war die Mehrzahl dort auf dem gemeinsamen Stand der Göttinger Bridge-Clubs auf unseren Sport aufmerksam geworden. Weitere Teilnehmer wurden durch die Einrichtungen des Allgemeinen Hochschulsports (Bekanntmachung im Gesamtprogramm) und über Mund-zu-Mund-Propaganda rekrutiert. Der Kurs setzte sich aus insgesamt 14 Sitzungen á 3 Stunden zusammen, die im Zeitraum vom 20. Oktober bis zum 2. Februar statt fanden. Dafür stand ein Seminarraum des Sportinstituts zur Verfügung.

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